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Hannah Siebern

Die Entstehung von „Barfuß auf Wolken“

Für Barfuß auf Wolken habe ich eine sehr schöne Recherchereise mit meinem Lebensgefährten gemacht. Wir waren gemeinsam in der Schweiz und sind dort mit Freunden wandern gewesen. Dabei haben wir ganz ähnliche Dinge gemacht wie meine Protagonisten in dem Buch. An einem Tag waren wir auf einem Klettersteig.

Bis an die Grenzen gehen

Dort habe ich mich allein auf dem Weg zu den eigentlichen Felsen bereits ziemlich verausgabt, weil meine Kondition leider ziemlich zu wünschen übriglässt. Dennoch habe ich mich durchgekämpft und hatte dabei unheimlich viel Spaß.

Es ist ein unglaublich tolles Gefühl, wenn man an der Spitze eines Berges steht und weiß, dass man es ganz alleine geschafft hat, ihn zu erklimmen.

Klettersteig Eggstock bei Recherche zu Barfuß auf Wolken von Hannah Siebern

Foto: Thorsten Epping

Tag 2 in den Bergen

Die zweite Tour war fast noch anstrengender. Wir waren am Nepali Highway und sind sieben Stunden unterwegs gewesen. So fertig wie an dem Tag war ich schon lange nicht mehr, aber auch hier hat es sich unglaublich gut angefühlt zu wissen, was ich erreicht hatte. An dem Tag hatte ich auch Gelegenheit, mir die Wanderhütten näher anzusehen und daher umso besser beschreiben zu können, wie es oben auf dem Berg aussieht.

Barfuß auf Wolken

Die komplette Reise hat mich unheimlich inspiriert, und das Schreiben ging mir daher sehr leicht von der Hand. Den unschöneren Teil der Recherche habe ich dann von zu Hause aus gemacht. Denn mal ehrlich. Niemand beschäftigt sich gerne mit Patientenverfügungen und der Möglichkeit des eigenen Todes. Doch leider leider kann es jeden von uns jederzeit treffen, daher ist es umso wichtiger, das Leben in vollen Zügen auszukosten.

Noch eine Anmerkung zu dem Buch

Ich weiß, dass das Ende des Buches sehr kontrovers von den Lesern diskutiert wird. Ich habe auch lange überlegt, ob es wirklich so enden darf. Aber ich lasse mich beim Schreiben immer von meinen Protagonisten leiten und am Ende war es so wie ich es geschrieben habe einfach stimmig und richtig. Insofern hoffe ich, dass diejenigen, denen es nicht so gefallen hat, mir vergeben. Im Leben läuft nunmal leider nicht immer alles so wie erhofft.

 

Nepali Highway, Pärchen sitzt auf einem Stein und schaut in die Ferne

Foto: Thorsten Epping